ÜBER DIOSPI SUYANA

Diospi Suyana ist ein Missionskrankenhaus in den Anden, das im Jahr 2007 von zwei deutschen Ärzten im Vertrauen auf Gott gegründet wurde, um den Quechuas in dieser Region zu helfen. Diese werden trotz ihrer Abstammung von den stolzen Inka und ihrem prozentual hohen Bevölkerungsanteil immer noch wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Ihre medizinische Versorgung war katastrophal.

Was Gott aus einem Projekt gemacht hat, das von Anfang an lediglich spendenfinanziert war, ist unglaublich. Wo früher nur das ärmliche Dorf Curahuasi war, steht nun ein modernes Krankenhaus nach europäischem Standard, das sowohl einen Hubschrauberlandeplatz, eine Augen- und Zahnarztklinik, Geräte wie einen Kernspintomographen als auch eine Kirche mit wunderschönen Buntglasfenstern besitzt. 

Während früher das Wasser zunächst drei Tage oberirdisch floss, bis es die Menschen der Bergdörfer erreichte, und deshalb stark wurm- und bakterienverseucht war, existiert nun ein Brunnen, der im Krankenhaus sauberes Trinkwasser fördert. 

Menschen aus dem ganzen Land kommen nach Diospi Suyana, um sich dort behandeln zu lassen. 

Davon profitiert natürlich auch die Region, die man übrigens auch "Welthauptstadt des Anis" nennt. 

Taxi- und Hotelunternehmen schossen in die Höhe und dank großzügiger Sachspenden verschiedener Firmen gibt es nun auch Satellitenschüsseln und Internetempfang. 

Man könnte wohl meinen, dass die Arbeit der Missionsärzte, die Vorort auf ehrenamtlicher Basis arbeiten, damit nun getan sei.

Doch das stimmt nicht. Der große Einsatz dieser Menschen sorgte dafür, dass die Kinder in Curahuasi mittlerweile auch eine Schule und bald einen Kindergarten besuchen können. 

Zusätzlich existiert eine große Arena und ein Fernseh- und Radiosender, um das Kulturprogramm der Menschen bunter zu gestalten. 

Quechuas und Missionsärzte aus vielen Ländern arbeiten hier Hand in Hand zusammen. 

 

Diospi Suyana ist ein gutes Beispiel für Entwicklungshilfe und ich bin gespannt darauf, Neues lernen und erfahren zu dürfen. Meine Aufgaben werden sich vermutlich hauptsächlich auf die Arbeit in der Schule beschränken,

aber auch das werde ich noch bald genug erfahren. Bitte betet dafür, dass meine Spanischkenntnisse schnell besser werden, sodass ich den Kindern in Diospi Suyana auch wirklich helfen und etwas mitgeben kann. 

Weitere Informationen findet ihr in den Büchern "Ich habe Gott gesehen" und "Gott hat uns gesehen". Das Geld für ein gekauftes Buch kommt dem Projekt zugute. 

 

Des weiteren empfehle ich euch wärmstens, euch den Film über Diospi Suyana anzusehen, falls ihr ihn nicht schon kennt. Er vermittelt wirklich einen guten Eindruck davon, wie der Alltag dort aussieht und ist meiner Meinung nach sehr beeindruckend und berührend.