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Cusco

 

Wenn man hier in Curahuasi die Nase voll von dem kleinen Dorf hat, dann fährt man – laut den vielen Missionaren vor Ort – am besten nach Cusco. Dort kann man kaufen, was das Herz begehrt, shoppen gehen, alte Inka-Kultur bestaunen und natürlich lecker essen gehen. (Ja, es gibt hier sogar McDonald's, Starbucks und Burgerking, obwohl das vielleicht nicht gerade das ist, was man unbedingt braucht, wenn man eigentlich peruanische Kultur kennenlernen möchte.)

 Selbst die Autofahrt dorthin lohnt sich: Während der zweieinhalbstündigen Fahrt sieht man gewaltige Canyons, den Apurimac und ab und an sogar bewaldete Berggipfel.

 

Cusco selbst gefällt mir ebenfalls unheimlich gut. Die Stadt ist bunt, aber sauber und verfügt über viele alte Kirchen, Gebäude und Ruinen. Gemeinsam mit den anderen Voluntarios erklommen wir auch den Berg über Cusco und sahen gemeinsam mit der Jesus-Figur, - die nur etwas kleiner als die in Rio ist ^^ , - auf die Inka-Stadt hinab. Interessant ist, dass die Landebahn direkt zwischen den anderen Straßen liegt und man schon von weitem das große Fußballstadion ausmachen kann.

 

An dem Wochenende, an dem wir Cusco besuchten, fand dort gerade ein wichtiges Liga-Spiel statt, sodass viele Straßen gesperrt waren. An jedem Sonntag wird auf dem Plaza Mayor außerdem marschiert: Zu tausenden laufen Schüler, Lehrer, Studenten und sonstige Vereine auf und ab.

 

Des weiteren ist es kalt in Cusco. Die Höhe und die dünnere Luft machen die Nächte ungemütlich, die Tage jedoch angenehm. Erfrischend ist es außerdem, ab und zu mal auf europäische Gesichter zu treffen, denn als Touristenstadt ist Cusco ein wahrer Schmelztiegel der Nationen. 

 

 

Was man in Cusco unbedingt tun sollte, ist also:

 

Einkaufen gehen, am besten in den großen Markthallen am Real Plaza.

 

Restaurants besuchen, die von außen wie ein normaler Einkaufsladen aussehen, eine Etage höher allerdings ein tolles Ambiente zu bieten haben.

 

Die Gemeinde VIDA besuchen, die ein wenig an das deutsche ICF erinnert.

 

Schokolade probieren (es gibt hier sogar Kakao-Tee).

Landestypisches Cevíche essen.

Einen der Strickpullover kaufen, in denen hier alle rumrennen.

 

KEIN Foto mit einem armen Alpaka machen und sich erst recht keine "Massage, Massage!" aufschwatzen lassen.

 

Und einfach durch die schönen alten Gassen bummeln.